Auf dem im Netzwerk Solidarische Landwirtschaft (SoLaWi) geführten Hof Hoffrogge in Spelle im Landkreis Emsland entsteht ein für alle zugänglicher Waldgarten, dort Nahrungswald genannt.
Ein Garten Eden, Komposition aus Obst- und Nussbäumen, Beerensträuchern, Gemüse und Kräutern. Dauerhafter Lebensraum für eine große Vielfalt von Pflanzen und Tieren.
Und der Clou: Der Nahrungswald wird als offener Ort der Begegnung angelegt, an dem die Regenerierung der Natur für alle erlebbar, und das Verständnis für natürlichen Kreisläufe und Mechanismen in der Natur greifbar werden. Dafür hat das Team um Christiane und Johannes Hoffrogge inzwischen auch den „Verein Nahrungswald Spelle e.V.“ gegründet.
Wir von MutterBoden erleben den Speller Nahrungswald als Pionierprojekt. Bei dem die viel beschworene Harmonisierung von Ökonomie und Ökologie nicht nur Lippenbekenntnis, sondern gelebte Realität ist.
Hilf auch Du uns mit einer Spende, die Weiterentwicklung des Speller Nahrungswaldes finanziell zu unterstützen. Keine Ausreden mehr.
Hinweis: Bis zu 20% der Spenden verwenden wir für Aufwendungen zur Betreuung von Spendern sowie für administrative Aufgaben.
Waldgärten gehören zu den sogenannten Permakulturen. Angelegt mit dem Ziel, damit ein dauerhaftes Ökosystem zu schaffen, das – einmal eingewachsen – kaum noch bearbeitet werden muss.
Das Besondere daran sind die sieben Anbau-Ebenen, die voneinander profitieren: Nutzbäume unterschiedlicher Größen, Beerensträucher und Stauden, Kräuter und Gemüse, Wurzelgewächse, Bodendecker und Rank- bzw. Kletterpflanzen.
Zum Start wurden im Herbst 2022 auf zwei Hektar Ackerfläche schon knapp 400 Bäume gepflanzt. Darunter auch sog. Pionierbäume wie Weiden, Birken und Erlen, zum Schutz der Obstbäume. In den nächsten Ausbaustufen soll der Nahrungswald jetzt um fünf Hektar erweitert werden.
Mit einem Kernziel: Den Nahrungswald insbesondere durch die Vielfalt der sich gegenseitig positiv beeinflussenden Arten zu einem dauerhaft stabilen, klimaresilienten Ökosystem zu entwickeln. Und damit auch dauerhaft sichere Ernten von Obst, Beeren, Kräutern und Gemüse zu gewährleisten. Ohne zusätzliche Bewässerung, ohne zusätzliche Düngungen, ohne schweres Gerät. Und insbesondere ohne Einsatz von Pestiziden.
Wir denken, das ist wirklich gut investiertes Geld. Denn mehr an Wirkung können wir anderswo kaum bewirken (siehe Impact):
Mit dem Speller Nahrungswald wird auch dauerhafter Lebensraum für eine Vielzahl von Kleintieren geschaffen. In viel höherer Artenvielfalt, als in konventionellen Gärten. Und gerade an heißen Tagen merkliche Verbesserung des Mikroklimas.
Auch weil die mehrstöckig angelegte Vegetation auf humusaufbauenden Böden das Regenwasser besser speichert. Und gleichzeitig über die stetige Verdunstung und Schattenwurf die Umgebung kühlt.
Und last but not least: Im Speller Nahrungswald wachsen auf den geplanten sieben Hektar künftig jährlich gut 110 Tonnen Lebensmittel (16 Tonnen/Hektar), die nicht mehr importiert werden müssen. Im Ergebnis somit auch eine wirtschaftliche Stärkung der Region.
Also fünffacher Impact, oder Big Five, wie wir das hier augenzwinkernd bezeichnen:
Deshalb ist es uns hier bei MutterBoden ein Herzensanliegen, dieses Pionier- und Vorzeige-Projekt tatkräftig zu unterstützen. Helfen auch Sie uns dabei :
Für Interessierte ein wunderbarer Beitrag über den Nahrungswald auf einem Beitrag im NDR:
Beeindruckend, nicht wahr? Deshalb ist es uns hier bei MutterBoden ein Herzensanliegen, dieses Pionier- und Vorzeige-Projekt tatkräftig zu unterstützen. Helfen auch Sie uns dabei :
Stiftung MutterBoden gGmbH
Am Sumpfgraben 13
22547 Hamburg
Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird auf eine geschlechtsspezifische Differenzierung verzichtet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung für alle Geschlechter.