Es war in Paris 2015. Resignation und Hoffnung ganz nah beieinander.
„Den Böden geht es weltweit sehr schlecht. Und wenn wir die rasante Entwicklung nicht aufhalten, dann gibt es für den größten Teil der Menschheit im Jahr 2076 nichts mehr zu essen.“ Sagte Maria Sameda von der Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) einem sichtbar geschockten Publikum.
Auch Erschrocken? Wir auch. Aber wie häufig, im Problem selbst liegt die Lösung. Meinte fast zeitgleich der damalige französische Landwirtschaftsminister Stéphane Le Foll.
Und hob im Zuge der Klimarahmenkonvention (COP21) die internationale „4 per 1000“ Initiative – Gesunde Böden für Welternährung und Klima aus der Taufe.
Mit dem Ziel, die globalen Humusbestände jährlich um 4 Promille zu steigern. Und so die jährlichen Nettoemissionen fossilen Kohlendioxids in den Böden zu binden. Und damit gleichzeitig den Abwärtstrend bei Bodenfruchtbarkeit wieder zu drehen.
Und genau darin sehen wir unsere Mission: Wieder mehr Humus in die Böden. Un jede Tonne zählt. Denn mit einer Tonne Humus werden der Atmosphäre über 2 Tonnen Kohlendioxid entzogen. Und die darin enthaltenen 0,6 Tonnen Kohlenstoff über die Wurzeln der Pflanzen in den Boden verfrachtet. Wo er inzwischen weltweit schmerzlich fehlt. Auch in Deutschland:
Damit noch nicht genug. Denn im Humus steckt sogar die Lösung für vier existentielle Herausforderungen der Menschheit:
Humus also der Gamechanger. Und das ohne kostspieliges und risikoreiches Hightech. Einfach nur „Zurück in die Zukunft“. Bodenbearbeitung orientiert an der Zeit vor der Industrialisierung der Landwirtschaft.
Dabei konzentrieren wir uns hier auf Agroforst-Projekte. Also das Pflanzen von Bäumen, Sträuchern und Hecken. In der Stadt, auf Feldern und im Wald. Und zwar am liebsten Obst, Nüsse, Beeren und Samen.
Stiftung MutterBoden gGmbH
Am Sumpfgraben 13
22547 Hamburg
Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird auf eine geschlechtsspezifische Differenzierung verzichtet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung für alle Geschlechter.