Die
Großen
Vier

Humus ist ein wahres Multitalent, einer unserer wichtigsten Verbündeten im Kampf gegen vier existentielle globale Herauforderungen:

Nahrungssicherheit

Humus enthält neben Kohlenstoff weitere wichtige Nährstoffe wie Stickstoff, Phosphor und Kalium, die für das Pflanzenwachstum unerlässlich sind. Und Humus verbessert die Bodenstruktur, und damit die Belüftung der Wurzeln.

Deshalb gilt: Je mehr Humus, desto weniger Kunstdünger und Pestizide sind erforderlich. Also: Mit Humus mehr Versorgungsicherheit bei Nahrungsmitteln. Und das ohne die Gesundheit schädigende Giftstoffe.

Je humusreicher, also nährstoffreicher ein Boden ist, desto vielfältiger sowie nährstoff- und ertragreicher die Pflanzen auf den Böden. Pralle Futtertröge. Reich gedeckte Tische mit gesundem Essen für uns Menschen.

Kein Leben ohne Boden, kein Boden ohne Leben“ hat der Naturforscher Charles E. Kellog einst formuliert.

Artenvielfalt

Humusreiche Böden schaffen gesunden Lebensraum für Pflanzen und Tiere. Und was die wenigsten wissen, so richtig Leben in den Böden selbst. Biodiversität in einer anderen Dimension, als wir Laien uns das vorstellen können.

In deutschen Böden bis zu 300.000 verschiedene Arten von Lebewesen, Pilze Würmer, Bakterien, winzige Einzeller. In einer Handvoll Humus mehr Lebewesen als Menschen auf der Welt.

Und je vielfältiger das Leben im Boden, desto besser funktioniert der Kohlenstoffkreislauf. Und je besser dieser Kreislauf, desto nährstoffreicher der Boden, ohne Einsatz von Chemie.

Wasserqualität

Humusreiche Böden haben auch eine besondere Funktion im Wasserkreislauf. Die einzelnen Schichten wirken wie ein großer Schwamm, der den Abfluss des Regenwassers verzögert, und auf dem Weg ins Grundwasser reinigt. Deshalb liegen Brunnen häufig im oder in der Nähe eines Waldes, wo die Böden gewöhnlich besonders humusreich sind.

Klimaschutz

Nochmal: Jede Tonne Humus entzieht der Atmosphäre über den Prozess der Photosynthese knapp 2,2 Tonnen Kohlendioxid.

Zur Veranschaulichung des Potentials ein Vergleich: Einer der vielen Äcker mit nur noch 1%, also 45 Tonnen Humus auf dem Hektar (darin sind knapp 100 Tonnen Kohlendioxid gebunden). Dagegen eine mit  Bäumen und Sträuchern besetzte Fläche mit bis zu 30%, also 1.350 Tonnen Humus. Damit werden der Atmosphäre dauerhaft 2.900 Tonnen Kohlendioxid entzogen.

Entspricht  bei heutigem Verhalten Deinem CO2-Ausstoß für die nächsten 270 Jahre. Oder eines Deiner Freunde in Indien für die nächsten 1.000 Jahre. Also mächtig Wirkung, die wir mit jedem Quadratmeter Agroforst erzielen.

Dies können wir aber nur mit engagierten Menschen schaffen, die uns dabei finanziell unterstützen:

Hinweis: Bis zu 20% der Spenden verwenden wir für Aufwendungen zur Betreuung von Spendern sowie für administrative Aufgaben.

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