Es war in Paris 2015. Schock, Resignation und Hoffnung ganz nah beieinander.
„Wenn wir den Verlust unserer Böden nicht stoppen, gibt’s für die meisten Menschen bis 2075 nichts mehr zu essen.“ Sagte Maria Sameda von der Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) einem sichtbar geschockten Publikum.
Auch Erschrocken? Dann geht’s Dir wie uns. Aber wie häufig, im Problem selbst liegt oft die Lösung. Meinte fast zeitgleich der damalige französische Landwirtschaftsminister Stéphane Le Foll.
Und hob im Zuge der Klimarahmenkonvention (COP21) die internationale Initiative „4 per 1000 – Gesunde Böden für Welternährung und Klima“ aus der Taufe.
Mit dem Ziel, die globalen Humusbestände jährlich um 4 Promille zu steigern. Um so den Abwärtstrend bei Bodenfruchtbarkeit wieder zu drehen. Und damit gleichzeitig die jährlichen Nettoemissionen fossilen Kohlendioxids in den Böden zu binden.
Genau darin liegt eine unserer Missionen: Wieder mehr Humus in die Böden. Und jede Tonne zählt. Denn mit einer Tonne Humus werden der Atmosphäre über 2 Tonnen Kohlendioxid entzogen. Und die darin enthaltenen 0,6 Tonnen Kohlenstoff über die Wurzeln der Pflanzen in den Boden verfrachtet. Wo er inzwischen weltweit schmerzlich fehlt. Auch in Deutschland:
Damit nicht genug. Denn im Humus steckt enormes Potential für die Lösung von vier existentiellen Herausforderungen der Menschheit:
Humus also einer der Gamechanger. Und das ohne kostspieliges und risikoreiches Hightech. Einfach nur „Zurück in die Zukunft“. Bodenbearbeitung orientiert an der Zeit vor der Industrialisierung der Landwirtschaft.
Dabei konzentrieren wir uns hier auf Agroforst-Projekte. Also das Pflanzen von Bäumen, Sträuchern und Hecken. In der Stadt, auf Feldern und im Wald.
Stiftung MutterBoden gGmbH
Am Sumpfgraben 13
22547 Hamburg
Träger der Programme:
Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird auf eine geschlechtsspezifische Differenzierung verzichtet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung für alle Geschlechter.